Die HausWirtschaft verbindet Wohnen und Arbeiten, beide Lebensbereiche sind eng miteinander verwoben. Die Gewerbetreibenden und Bewohner:innen waren intensiv in den Planungsprozess eingebunden, der Fokus lag dabei auf dem gemeinsamen Ganzen und der Nutzung von Synergien.

Das Projekt öffnet sich auch nach außen, in den Stadtraum, es nimmt Kontakt zu den Nachbar:innen auf und sorgt so für einen regen Austausch mit dem Umfeld. Das Haus bietet der Nachbarschaft neben dem Veranstaltungssaal, der vom hauseigenen Kulturverein ‚Nordstern‘ bespielt wird, auch noch ein buntes Spektrum an Therapie- und Sportmöglichkeiten sowie Dienstleistungen. Gäste finden in der ‚Hauspension‘ Unterkunft.

Weitere Infos: diehauswirtschaft.at

Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Smart Cities Demo – Living Urban Innovation 2018“ durchgeführt.

Auch baulich öffnet sich das Gebäude nach außen. Ein einladender Durchgang dient als Vermittler und erschließt den Veranstaltungssaal und die großzügige, halböffentliche Lobby der HausWirtschaft. Ein begrünter versunkener Hof bringt Licht ins Untergeschoß, vermittelt zur Parkfläche ‚freie Mitte‘ und schafft mit Sitzstufen einen zusätzlich nutzbaren Freiraum zwischen Naturraum und Gebäude. Durch zwei eingeschnittene Atrien werden die Räume im Gebäudeinneren natürlich belichtet und Grünraum ins Gebäude geholt. Ein umlaufender Laubengang erschließt die Wohngeschoße und dient als Begegnungsort für die Hausgemeinschaft.

Tragstruktur und technische Ausstattung des Gebäudes sind so geplant, dass eine hohe räumliche Flexibilität gegeben ist. Die drei Gewerbegeschoße bieten individuell teilbare Flächen mit einer Raumhöhe von drei bis vier Metern, dadurch ist ein breites Spektrum gewerblicher Nutzungen möglich.